Glossar
Wir erklären Fachbegriffe der variablen Vergütung
Wir erklären Fachbegriffe der variablen Vergütung
Eine Abrechnung ist eine zyklisch wiederkehrende Saldierung der Vermittlerkonten mit einer Ermittlung der ggf. auszuzahlenden Provisionen an die Vermittler.
Im Allgemeinen stellt ein Algorithmus eine Vorgehensweise zur Lösung eines bestimmten Problems dar. Anhand eines Ablaufplans wird der Input mittels einer festgelegten Programmiersprache in Output umgewandelt.
Untersuchung, bei der etwas zergliedert, ein Ganzes in seine Bestandteile zerlegt wird
Ein Anwender ist eine Einheit, die ein Hilfsmittel zur Erzielung eines Vorteils verwendet. Anwender ist abzugrenzen von Verwender, Benutzer und Bediener. Oftmals wird der Begriff im Bereich elektronischer Datenverarbeitungsanlagen verwendet, wobei dort auch der englische Begriff user üblich ist, aber nicht immer korrekt verwendet wird.
Ein Beleg ist die Dokumentation einer – hier: auf einen Geldwert bezogenen – Interaktion zwischen Partnern einer Geschäftsbeziehung. Er beschreibt relevante Eigenschaften dieser Interaktion. Häufig liegt als Träger ein Beleg im physischen Sinne (Papier, Band etc.) zugrunde.
Ein Beleg bildet die Interaktion so ab, wie sie zu dem gegebenen Zeitpunkt stattgefunden hat.
Er ist nachträglich nicht zu verändern, ggf. jedoch um Bearbeitungsinformationen zu ergänzen.
Der Beleg dient dem Sachbearbeiter als Informationsgrundlage für eine auf die Geschäftsbeziehung bezogene Bearbeitung. Ebenso kann er Basis für nachfolgende maschinelle Bearbeitungsschritte sein.
Variabler Bestandteil der Vergütungen, die den Arbeitnehmer als Prämie nachträglich (z.B. halbjährlich oder am Jahresende) vom Arbeitgeber gewährt werden. Dies geschieht meist in Abhängigkeit vom Unternehmensgewinn.
Buchungen bilden die geldwertbezogenen Aspekte von Geschäftsvorfällen ab.
Eine Buchung beschriebt den Zustandsübergang eines Geldwertes. Dieser Übergang ist vor allem charakterisiert durch Betrag, Datum und eine Kontenzuordnung in Soll und Haben.
Der Anforderer von Ressourcen oder Diensten, wie z. B. Druck-, Kommunikations-, Daten-, Transaktions-, Anwendungsdiensten. Die Clientsoftware kann grundsätzlich auf jedem Rechnertyp laufen, z. B. PC oder Großrechner.
In der Regel zahlt ein Kunde einem Vermittler, der für diesen und dem Verkäufer Geschäfte tätigt, Courtage für das Verkaufen und Vermitteln von Waren und Dienstleistungen. Meist handelt es sich um einen Prozentsatz der Summe, die der Kunde dem Verkäufer zahlt. Bezogen auf den Finanz- und Investementsektor fallen auf unterschiedliche Finanzierungsgeschäfte auch unterschiedliche Provisionszahlungen an.
Eine Datenquelle ist der Ursprungsort, an dem Daten generiert werden, also der Teil, der Daten an einen Empfänger liefert. Datenquellen stellen liefern den Anwendungen die Daten, mit denen sie arbeiten möchten.
Datenquellen können Daten z.B. aus Datenbanken von der eigenen Festplatte, aus einem Server, aus Anwendungen, aus Excel (CSV, XML) oder jeder anderen Datei bereitstellen.
Eine Differenzkontierung ist eine spezielle Form der abstrakten Darstellung der für die Provisionszahlungen vorgesehenen Provisionsstufen mitsamt ihren Anteilen in der Verteilungsregel. Die Höhe der Anteile pro Provisionsstufe wird durch die Differenz des Anteils dieser Provisionsstufe zum Anteil der zuvor beteiligten, niedrigeren Provisionsstufe bestimmt. Die Summe aller Anteile ergibt sich somit aus dem höchsten Anteil der beteiligten Führungsprovision einer beteiligten Provisionsstufe, also in aller Regel dem Anteil der Geschäftsführung.
Der Eintritt einer Bedingung oder eines Zustandes, oder die Veränderung einer Bedingung oder eines Zustandes.
Eine Fixkontierung ist eine spezielle Form der abstrakten Darstellung der für die Provisionszahlungen vorgesehenen Provisionsstufen mitsamt ihren Anteilen in der Verteilungsregel. Die Höhe der Anteile pro Provisionsstufe wird in der Verteilungsregel festgelegt und ist nicht variabel. Die Summe aller Anteile ergibt sich aus der Summe der Anteile der im konkreten Einzelfall am Antrag beteiligten Vermittler.
Allgemein: Die Tätigkeit eines Menschen oder eines Programms, um nach definierten Regeln eine Aufgabe zu erledigen.
DV-technisch: Die Transformation von bestimmten Eingaben in genau bestimmte Ausgaben mit Hilfe von Verarbeitungsregeln.
Ein Geschäftsprozeß besteht aus einer Folge geregelter Teilprozesse. Er wird durch ein Ereignis gestartet. Seine Aufgabe besteht darin, den im Ereignis enthaltenen Auftrag vollständig abzuarbeiten.
Ein Geschäftsvorfall ist eine Bearbeitungseinheit im Unternehmen. Er besitzt einen Auslöser und ist in einem Zuge durchführbar. Er bezieht sich auf ein identifizierbares Objekt /z. B. Versicherungsvertrag, Partner, Beleg); ggf. führt er zur Einrichtung dieses Objektes in einem Bestand.
Resultieren aus einem Geschäftsvorfall Buchungen, so ist der Geschäftsvorfall in jeder dieser
Buchungen zu nennen.
Der Handelsvertreter (lat.: Agens) ist selbstständiger Gewerbetreibender, der damit beauftragt ist, für einen anderen Unternehmer (Anbieter) Geschäfte zu vermitteln oder in dessen Namen abzuschließen. Er arbeitet in fremdem Namen und für fremde Rechnung und ist sowohl vom Absatzmittler, als auch vom Reisenden zu unterscheiden.
Handelsvertreter ist, wer als selbstständiger Gewerbetreibender ständig für einen Unternehmer tätig ist und in dessen Namen und für dessen Rechnung Geschäfte vermittelt oder abschließt (§ 84 Abs. 1 HGB).
Die International Bank Account Number (IBAN) ist eine internationale, standardisierte Notation für Bankkontonummern. Die Notation wird durch die ISO-Norm ISO 13616:2003 beschrieben.
Eine Implementierung ist der Einbau oder die Umsetzung von klar definierten Strukturen und Prozessen in einem System. Hierbei werden Rahmenbedingungen, Regeln und Prozessabläufe berücksichtigt.
Bezogen auf unsere Softwareentwicklung ist das Implementieren als umsetzen eines Algorithmus oder Softwareentwurfes in ein Computerprogramm zu verstehen.
Ein Datenimport bietet die Möglichkeit, individuelle Produktdaten aus CSV-, XML- oder anderen Dateien als Stammdaten in den Datenpool zu übernehmen oder bereits importierte Datensätze zu aktualisieren.
Informationsvariablen können individuell in STAB C/S definiert werden. Diese Variablen können dann an beliebige Produkte hinterlegt werden. So kann zum Beispiel bei einem Kreditprodukt die Kreditsumme als Variable definiert werden.
Maßstabwerte für den innerbetrieblichen und zwischenbetrieblichen Vergleich (etwa Betriebsvergleich, Benchmarking). Quantitative Zahlen, d.h. in Zahlen ausdrückbare Informationen, werden hierbei zusammengefasst. Kennzahlen dienen der Entscheidungsunterstützung, Steuerung und Kontrolle von Maßnahmen. Zur operativen Frühwarnung dienen Kennzahlen insbesondere im zeitlichen Vergleich durch z.B. Balanced Scorecard, Return on Investment und das Du-Pont-System.
Eine Kontierung ist die antragsvorgangsbezogene Darstellung der für die Provisionszahlung und statistischen Bewertungen vorgesehenen Vermittler mitsamt ihrer aus
Von erwarteten Buchungs- und Bewertungsbeträgen (= Sollstellungswerten) für die Provisions- und Berechnungsarten eines Antrages.
Ein Konto ist die Zusammenfassung fachlich zusammengehöriger Buchungen. Ein Konto erlaubt die Betrachtung des Saldos; der eine verdichtete Aussage über den Stand des Kontos
darstellt.
Ein Konto wird primär bestimmt durch die Kriterien:
Je nach Kontoart können weitere kontenbildende Kriterien vorliegen.
Beschreibt die Definition einer Kontoart
Neben den einmaligen Investitionskosten sind vor allem die laufenden fixen Kosten von Bedeutung. Diese fallen besonders negativ in die Gewichtung, da diese unabhängig vom Beschäftigungsgrad kalkuliert werden. In der operativen Planung sollte daher auf ein Gleichgewicht zwischen variablen und fixen Kosten geachtet werden, um den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern.
KPIs sind Kennzahlen, die sich auf die Leistung, die Auslastung oder den Erfolg eines Betriebs, der jeweiligen Abteilungen oder einer Maschine beziehen.
Der Zweck der KPIs liegt in der Kontrolle und Bewertung von Unternehmensprozessen, einzelner Projekte oder Abteilungen durch das Management oder Controlling. Die Größe der KPIs variiert je nach eingenommener Perspektive (z.B. internes Rechnungswesen, Kunden oder Management).
Endverbraucher, dem durch die Vermittler Finanzdienstleistungsprodukte über einen entsprechenden Vertragsschluss vermittelt werden.
Arbeitnehmer werden durch bestimmte Anreize, welche durch den Arbeitgeber gegeben werden, motiviert, gute Leistung zu erbringen. Leistungsanreize können sich z.B. als Prämien, Beförderungen, gute informelle Beziehungen oder interessante Arbeitsinhalte darstellen. Jedoch kann man nicht jeden Leistungsanreiz gleich gewichten. Ebenso ist die Wirkung auf den Mitarbeiter je nach Person unterschiedlich.
Die statistischen und geldlichen Bewertungen aus dem Fremdgeschäft (nicht selbst vermittelten Anträgen) eines Vermittlers werden auch als Leitungsvergütung (Overhead) bezeichnet.
Der Begriff des Maklers bezeichnet den Vermittler einer Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen. Das gesetzliche Leitbild dieses Berufs kommt im deutschen Zivilrecht in den Bestimmungen über den Maklervertrag (§ 652 ff. BGB) bzw. über den Handelsmakler (§ 93 ff.
HGB) zum Ausdruck. Grundsätzlich bedarf jeder Makler einer besonderen Erlaubnis nach § 34c Gewerbeordnung. Die rechtlichen Grundlagen zur Ausführung des Berufs sind in der Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) geregelt.
Der Handelsmakler muss die Interessen beider Vertragsparteien wahren und haftet für durch sein Verschulden entstandenen Schaden (Sorgfaltspflicht § 98 HGB). Er muss unverzüglich nach Abschluss des Geschäftes jeder Partei eine von ihm erstellte Schlussnote zustellen, welche die wesentlichen Vertragsbestandteile enthält (Beurkundung § 94, § 100 HGB). Ist in der Schlussnote nur eine Partie genannt, so muss er u. U. selbst in den Vertrag eintreten (Selbsteintritt § 95 HGB).
In der Informationstechnik versteht sich unter Migration der Umzug von Datenbeständen eines Unternehmens auf eine andere Hard- oder Softwareplattform.
Die Nebenbuchhaltung dient zur Entlastung und Übersichtlichkeit der Hauptbuchhaltung aufgrund von organisatorischer Ausgliederung eines bestimmten Teilbereiches. Generell wird unter drei Nebenbuchhaltungen unterschieden:
Einzelne, bestimmte Sachen, Personen oder ideelle Güter mit ihren individuellen Ausprägungen.
versichertes Objekt: Sache, Person oder ideelles Gut, für die Versicherungsschutz gegen wohldefinierte Schäden übernommen wird.
Dauerhafte Speicherung von Daten.
Partner im Sinne der STAB C/S Anwendung sind Versicherungsunternehmen oder andere Produktgeber von Finanzdienstleistungsprodukten (oder anderen Produkten), die als Vertragspartner des anwendenden Unternehmens die in STAB C/S zu pflegenden Produkte anbieten.
Von einer Wertgröße (z.B. vom Umsatz) regelmäßig in Prozent berechnete Form der Vergütung für geleistete Dienste. Dies wird auch als Arbeitsentgelt, meist neben anderen Leistungen, gewährt.
Klassifizierung von einzelvertraglich gezahlten Provisionen gemäß unterschiedlichen Auslösern für Ihren Anspruch.
Provisionsarten sind z.B.:
Weitere Provisionen sind denkbar.
Eine Provisionsnote spiegelt das Geschäft eines Provisionsvertragspartners wider. Das Bestandsgeschäft, Neuzugänge oder Storni werden für einen individuellen Zeitraum dargestellt.
Der Saldo einer Menge von Buchungen ist definiert durch: Saldo = Summe (SOLL) – Summe (HABEN)
Der Saldo kann gleich, größer oder kleiner Null sein:
Abgrenzung von Funktionen und Systemen (statische Betrachtung) und der Verbindungen zwischen ihnen (dynamische Betrachtung).
SEPA (Single Euro Payments Area = Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) ist ein Projekt zur Vereinheitlichung von bargeldlosen Zahlungen. Ziel des Projektes ist ein europaweit einheitlicher Zahlungsraum für bargeldlose Zahlungen in Euro, wobei aber die teilnehmenden Gebiete weit über die Euro-Staaten hinausgehen. In diesem übernationalen Zahlungsraum sollen Kunden keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen erkennen können.Voraussetzung ist ein übernationales Gebiet mit einem Bankwesen, das Zahlungen nach einem schnellen, sehr effektiven, standardisierten und länderübergreifenden Verfahren erlaubt. Das SEPA-Verfahren legt einen solchen Standard fest.
Das Verfahren wird seit August 2014 im Geschäftsverkehr anstelle der alten Überweisungsverfahren (in Deutschland: DTAUS) generell benutzt. Diese stehen für Privatnutzer nur noch bis Februar 2016 zur Verfügung, wurden aber bereits im Februar 2014 nicht mehr offiziell erwähnt.
Produkte, die über eine generell vereinbarte (genormte) Mindestqualität oder Mindestanspruch verfügen.
Als Systemumfeld werden alle Elemente bezeichnet, die nicht zum System gehören, jedoch Einfluss auf dieses haben.
Eine Transaktion ist ein Verarbeitungsschritt, der die Datenbasis von einem konsistenten Zustand in einen neuen konsistenten Zustand überführt. Auf der Basis einer Transaktion ist ein Rollback der Datenveränderungen möglich.
Im Sinne der STAB C/S Anwendung handelt es sich um das, auf einem Produkt abgebildete Teilrisiko, dessen Vermittlung eine separate Provision nach eigenen Regularien bedingt.
Das durch den Vertrieb bzw. der Vertriebsmannschaft gelungene Ergebnis.
Art und Weise der Handhabung der regelmäßigen Vergütung von Arbeitnehmern.
Zu unterscheiden in Innen- und Außenorganisation.
Innenorganisation: Zweckmäßige Gliederung und Zuordnung der Tätigkeiten im Unternehmen zur Steuerung und Unterstützung der Außenorganisation im Hinblick auf die Auftragserlangung.
Außenorganisation: Alle Absatzorgane eines Unternehmen, die im direkten Vertrieb oder beim indirekten Vertrieb der akquisitorischen und physischen Distribution dienen.
Natürliche oder juristische Person, die provisionsrelevante Resultate/Leistungen erbringen können. Geschäftsgegenstand ist meist die Vermittlung von Versicherungsschutz zwischen einem Versicherungsunternehmen und einem Versicherungsnehmer ist.
Bausteine eines Vergütungssystems. Diese können aus fixen sowie variablen Bestandteilen bestehen.
Ein Zahlungsplan ist ein Instrument zur Festlegung der Fälligkeiten und der Höhe von wiederkehrenden Überweisungsbeträgen z.B. an Vermittler innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.